Chronik 1973 - 1982

Bei einem Waldbrand 1973 am Ristfeuchthorn (Saalachsee) wird das THW zur Unterstützung der Feuerwehrkräfte angefordert. Der Bau eines Wanderweges am Fuße des Staufen und Aufräumarbeiten in Schloß Staufeneck prägen das darauffolgende Jahr 1974. Daneben werden einige Abbrucharbeiten durchgeführt. 48 Aktive zählt der Ortsverband; sie leisten rund 4.800 Dienststunden. Ein Arbeitsboot wird dem THW zur Verfügung gestellt, auch knapp 30 Jahre später erfüllt es seine Aufgabe.


Anno 1975 wird die Mühlbachbrücke an der Saalachmündung von den fachkundigen Helfern des Technischen Hilfswerks Freilassing erbaut. Am Fuderheuberg werden weitere Wanderwege nach Unwetterschäden wiederhergestellt.

Der OV zieht am 23. Oktober 1976 nach Mitterfelden in die heutige Fahrzeughalle um, die nach monatelangen Arbeiten in Eigenleistung für die THW-Belange umgebaut wurde. Orkane, eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg und ein schweres Erdbeben in der Region um das italienische Friaul beschäftigen die Helfer in mehreren Einsätzen. Zur Ergänzung errichten die THWler einen Fußgängersteg über die Stoißer Ache in Piding

1977 sorgt die Beseitigung von Hochwasserschäden im gesamten Landkreis für ausreichend Beschäftigung. Darunter ist auch die Wiedererrichtung des vom Hochwasser völlig zerstörten Ertlsteges in der Ramsau.

1978 gibt es einen Führungswechsel im THW Freilassing. Neuer Ortsbeauftragter wird Dipl.-Ing. Bernd Gottwald, neuer Ausbildungsleiter und Zugführer der "alte Hase" und Gründungsmitglied Rupert Schiel. Auch dieses Jahr wird ein Steg errichtet, diesmal über die Sur bei Schign. Nach Unwettern werden in Markt Schellenberg einige Wanderwege wiederhergestellt. Der Landkreis stellt dem Ortsverband einen Kleinbus, der im Laufe der Jahre intensive Nutzung als Mannschaftstransporter, Einsatzleitwagen und schließlich THV-Fahrzeug erfahren wird.


Für die Weltmeisterschaften im Rennrodel- und Bobsport erbaut der OV 1979 das Pressezentrum inklusive Installationen. Im April feiert der Ortsverband sein 25jähriges Bestehen. Lastenbewegung steht 1981 beim Errichten eines geologischen Lehrgartens in Teisendorf auf dem Programm, als etliche Steinfindlinge "zu pflanzen" sind.

Für den Königssee wird 1982 in behördlichem Auftrag eine Fähre gebaut. Belastend die Räumung einer Schlucht in Strub von Abfällen bis PKW-Format. Daneben fällen die Helfer einige marode Bäume und verhelfen dem Kindergarten Surheim zu neuen Spielgeräten in Eigenbau.