Chronik 1983 - 1987

Herausragendes Ereignis des Jahres 1983 ist die Weihe der neuen und neueren (zwischen 1981 und 1983 beschafften) Fahrzeuge des Ortsverbandes. Drei Instandsetzungskraftwagen, ein Mannschaftskraftwagen, eine Feldküche und das von der Gemeinde Marktschellenberg überlassene 90 kVA-Aggregat auf Anhänger werden von Pfarrer Parzinger im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung geweiht. Heinrich Köfler wird neuer Zugführer des Instandsetzungszuges.Mit einem knappen Jahr Verspätung findet

1984 mit einem knappen Jahr Verspätung findet die 30-Jahr-Feier des Ortsverbandes statt und bietet den Rahmen für einen Tag der offenen Tür. Rund 190.000 Stunden standen die THW-Angehörigen in dieser Zeit im Dienst für den Nächsten, zahlreiche Einsätze und Hilfeleistungen bewiesen die Sinnhaltigkeit ihres Tuns. Besonders stolz ist man im Ortsverband auf die 13 Brückenschläge, die man im Lauf der Jahre durchgeführt hatte. Gemeinsam mit Feuerwehr und


Rotem Kreuz übt man den Ernstfall eines Zugunglückes in Freilassing sowie einen Flugzeugabsturz in Bad Reichenhall.Sturmschäden im August 1985 führen zu einigen Einsätzen für den OV. Ein neuer Mannschaftskraftwagen (der heutige GKW II) wird in "Betrieb genommen". Gemeinsam mit dem BRK absolvieren die THWler eine groß angelegte Katastrophenschutzübung am Brötzner Weiher.

Um die Abdeckung regionaler Gefahren zu ermöglichen, wird zur finanziellen Unterstützung die Kreisvereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks im Berchtesgadener Land (THW-Helfervereinigung Berchtesgadener Land) im Oktober 1986 gegründet. Die Schlagkraft des Ortsverbandes kann mit den Mitteln aus dem Helferverein bis zum heutigen Tag nachhaltig verbessert werden.Im Dezember übergibt Dipl.-Ing. Bernd Gottwald aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Ortsbeauftragten an seinen Nachfolger Werner Scharbert. Rupert Schiel wird Kreisbeauftragter.

Im April des Jahres 1987 wird der Ortsverband auf seinen heutigen Namen OV Berchtesgadener Land umgetauft. Damit trägt man dem seit Gründung des THW gültigen Einsatzraum Rechnung.

Der nach einem Erdrutsch unpassierbare Holzsteg durch die Wimbachklamm wird vom THW wieder aufgebaut. Neben umfangreichen Holzarbeiten sind Felsreinigungsarbeiten und mehrere Sprengungen nötig, um die Klamm wieder sicher zu machen.